Aus Karlvoy Vary heraus geht es nach Plzeň-Líně (LKN). Dort haben im Voraus unser Kommen angekündigt und einen Platz im Hangar reserviert. Das Wetter ist für diese kurzen Inlandsflug hervorragend und wir steigen aus Karlsbad heraus direkt in Richtung unsers Ziels. Nach knapp 20 Minuten ist Plzen schon in Sicht und wir melden uns auf der Frequenz. Es geht über die Platzrunde auf die Piste 24. Die fast 60 Meter Breite der Piste bieten einen interessanten Eindruck und es schießt einem direkt die Ausbildungsinhalte in den Kopf – Eindrücke beim Anflug einer Piste welche breiter ist als gewohnt.
Unsere Morane wird nach der Ankunft direkt in den Hangar für die Nachtruhe geschoben. Die Mitglieder dort im Aeroclub sind allein die Reise wert. Nette Gespräche und Hilfsbereitschaft – so macht Fliegen Spaß! Ein Taxi ist organisiert und es geht direkt in die Stadt.
Leider ist die Nacht zu kurz und auch unser Aufenthalt. Daher können wir leider nicht soviel Bier genießen wie wir hätten wollen. In Plzen treffen wir auch gute Freunde und wir genießen den Abend bei böhmischer Küche und später in einer sehenswerten Kneipe direkt in der Innenstadt (anstatt einem Schlüssel gibt es dort die Türklinke für den stillen Ort).
Am nächsten Tag geht es weiter auf unsere Tour durch Tschechien, jedoch vorab besichtige wir nochmal die Stadt bei Taglicht.
Insgesamt ist Plzen mehr als eine Stipp Visite wert. Wir kommen wieder, keine Frage. Auch gerne länger. So öffnet die Führung durch den Untergrund in Plzen leider erst ab 10:00 Uhr (lokal), und die Führungen in deutsch leider meist ab 11:00 Uhr. Nach einer Nacht und viel Besichtigung geht es wieder innerhalb-tschechisch weiter, diesmal nach Budweis. Die Morane steht dazu wieder bereit.