Saarbrücken, Bad Dürkheim und der Fehler beim Landen

Eine Front ist gerade über Speyer gezogen und wir suchen nach einem geeigneten Flugziel in der Nähe. Die Wahl fällt schnell auf Saarbrücken (EDDR) mit Training in der Kontrollzone. Das Rückseitenwetter (mehr Infos hier) verspricht gute Sicht, ein paar Wolken und etwas Wind. Die Flugvorbereitungen sind abgeschlossen und wir starten unsere Cessna 172. Der Flug über den Pfälzer Wald an Pirmasens und Zweibrücken vorbei verläuft ereignislos. Beim Einflug in die Kontrollzone erhalten wir die Freigabe für den Direktanflug auf die Piste 27 und nach der Landung erwartet uns ein Follow-Me Fahrzeug welches uns zu der Parkposition lotst. Nach dem Abstellen werden wir noch direkt zum Bezahlen der Landegebühr mitgenommen,

Da wir in Saarbrücken viel schneller wieder zurück beim Flieger sind haben wir noch Zeit bevor die Cessna 172 wieder in Speyer erwartet wird. Die Idee auf dem Rückweg in Bad Dürkheim (EDRF) scheint uns passabel und die zugehörigen Anflugkarten sind schnell aus dem Vorrat herausgesucht und die Notams gecheckt. Beim Ausflug warten wir noch einen A400 der Bundeswehr ab, der vor uns startet und eine 737-800 welche Urlauber aus Palma zurückbringt. Danach starten wir und verlassen die Kontrollzone und fliegen Richtung Bad Dürkheim. Dort herrschen 15 Knoten Seitenwind zur Piste 08. Der erste Anflug misslingt und ich starte die Cessna frühzeitig durch für den nächsten Anflug. Dieser scheint zu gelingen, aber beim Landen erwischt uns eine Windböe und hebt den Flügel. Dabei trete ich leider die Bremse und beim zweiten Aufsetzen blockiert der Reifen. Nach dem Abstellen wird das Ausmaß klar. Der linke Reifen sind deutlich in Mitleidenschaft gezogen.

Nach Rücksprache mit der Technik fliegen wir zurück nach Speyer, setzen die Cessna sanft auf (geht doch!) und rollen zurück zum Hangar.

Da die Cessna für eine Prüfung benötigt wird helfe ich der Technik zwei Tage später den Reifen zu wechseln. Für mich bleibt die Erfahrung der verkorksten Seitenwindlandung.

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