Von Belgien nach Reims und nach Hause

Nach der letzten Visite in Ostende geht es wieder zurück nach Frankreich. Diesmal nach Reims. Vom GAT es direkt zum Flieger, welcher vorher aufgetankt und bereit für den Weiterflug ist. Über die Piste 26 geht es im Abflug in eine Linkskurve zum Ausflugspunkt. Beim Abflug gibt es eine schöne Sicht auf die Küste und das Meer bei Ostende. Wir werden vom Ostende Tower nach Ostende Approach übergeben welcher uns direkt die Freigabe für den nächsten Luftraum gibt obwohl wir unter VFR Flugregeln fliegen und dies laut Flugplan auch nicht geplant haben. An der Grenze zu Frankreich werden wir an Paris Info übergeben. Bei der Flugvorbereitung haben wir extra noch geschaut welche Restricted Areas aktiv sind – es waren keine Notams noch weitere Hinweise da. Kurz vor einem möglichen Einflug meldete sich Paris Information mit dem Hinweis auf die Restriced Area R-114C und einer Ausweichempfehlung der wir natürlich direkt folgten. Die Restricted Area R-114C war übrigens in der Skydemon App als nicht dargestellt. ForeFlight zeigte diese an gibt aber in der aktiven Version leider keinen Hinweis ob aktiv oder nicht.

Der Einflug in die Platzrunde erfolgt problemlos. Das English des Flugleiters ist einwandfrei (jedenfalls weit besser als mein Französisch) und wir erhalten die notwendigen Infos. Vor uns landet noch ein zweites Flugzeug auf der parallelen Grasbahn und kreuzt das Ende der Piste bevor wir aufsetzen. Beim Bezahlen der Landegebühr wird noch unsere Morane bewundert und es entwickelt sich ein nettes Gespräch. Die kurze Stipp-Visite endet mit einem Eis bei der lokalen Gastronomie am Platz, die leider keine Speisen unter der Woche anbietet. Nach dem Eis geht es auch direkt weiter. Der Abflug erfolgt über die Platzrunde und im Gegenanflug dann überhitzt das iPad mini mit Skydemon. Zum Glück haben wir noch die klassische Papierkarte dabei. Auch das parallel laufende iPhone mit ForeFlight steigt mit Überhitzung aus (lag leider auf der Konsole direkt in der Sonne). Das dritte iPad wird gestartet und die navigatorische Unterstützung ist wieder da. Sonst läuft der weitere Flug unproblematisch.

Die diversen Freigaben durch die verschiedenen Lufträume erhalten wir ohne Probleme – was vielleicht auch an unserem Österreichischen Kennzeichen OE-KPA liegt. Verschiedene Anfragen von „D“ registrierten Flugzeugen sind an dem Tag abgelehnt worden. Speziell hier die Empfehlung beim Funken sicher sein und gut vorbereitet sein. Eine unsichere Einleitung und stotternde Anfrage wird meistens von den französischen Lotsen an Tagen mit viel Verkehr abgelehnt.

In Lachen werden wir von unserm Teilhaber im Funk empfangen der für uns extra die Flugleitung ausserhalb der Öffnungszeiten übernimmt und unsere Sicherheit sorgt. Nach Schließung des Flugplans telefonisch über das AIS-C reinigen wir unsere Morane und räumen sie in den Hangar bevor der Fliegertag beendet wird.

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