Flüge durch Frankreich erfordern ein gute Flugvorbreitung mit gewissenhafter Routenplanung. Speziell die vielen Restricted Areas sowohl aus als die D und A Airspaces erfordern genaue Planung mit vielen Alternativen falls eine Freigabe zum Durchflug verweigert wird. Auch bedürfen viele Plätze eine vorherige Anfrage, teilweise 48 Stunden im Vorraus.
Morgens beladen wir unsere Cessna 172 mit unserem Gepäck und tanken voll. Vor uns liegen 04:15 h Flug laut Plan – wenn alles glatt läuft. Unterwegs erhalten wir die Freigabe durch die Delta Lufträume von Straßburg, Lyon – nur der Luftraum rund um „Orange CTR“ war leider tabu für uns. Von den einzelnen Controllern erhalten wir – trotz VFR Flug – Anweisungen auf zugewiesene Flugflächen, Headings und Directs auf VOR sowie RNAV Wegpunkte. Da in Frankreich die FIR Informationsfrequenzen mit den Approach, Radar und anderen ATC Diensten zusammengeschalten werden, sind wir auf einer Frequenz mit den anfliegenden Maschienen auf Lyon and den anderen Plätzen. Nach 04:28 h Flugzeit setzt die Cessna in Nîmes auf Piste 36. Interessant ist de Blick auf die vielen Jets die hier auf Wartung warten oder auf die Abholung. Mit dem Taxi gehts vom Flugplatz ins Hotel in der Innstadt.
Nach dem langen und damit anstrengenden Flug ist Zeit der Stadt Nîmes die Stipp-Visite abzustatten. Das interessante an Piloten ist die Tatsache, dass die Flüge akribisch vorbreitet werden, jedoch kaum an einem interessanten Ort angekommen, die Nase und der Magen den Weg vorgibt. Die Atmosphäre und die gefundenen Sehenswürdigkeiten sind der Stipp-Visite würdig. Danach geht es zurück ins Hotel, morgen geht der nächste Flug.