Auf unserem Trip durch Belgien nach Spa und Namur ist des nächste Ziel St. Hubert in Belgien. Der Platz ist ein reiner Grasplatz mit 4 Graspisten, jweils zwei parallele welche sich kreuzen. Eine weitere Besonderheit ist das Rollen am Platz welche weitere Pflichtmeldepunkte auf dem weg von und zu den Pisten bereithält. Auch die relativ eng am Platz liegenden Platzrunden, der intensiven Nutzung des Segelflugs am Platz sowie die vielen Ultraleicht Flugzeuge machen den Platz spannend. Vorab: wir haben viel positives gelesen und wollten uns ein eigenes Bild machen. So viel sei verraten, es hat sich gelohnt.
PPR erfolgte morgens telefonisch und wie in Belgien so oft erfahren einfach mit einem „you did well, and we are happy to welcome you“ bestätigt. Auf unserem Ausflug nach Belgien ist dies die dritte Station und wir kommen direkt aus Namur angeflogen. Die Radio Frequenz ist recht gut belegt aber der „Türmer“ versorgt uns mit den notwendigen Informationen. Erst sind wir etwas von der relativen Enge der Platzrunde irritiert aber schnell finden wir uns damit ab und landen die Piper Archer II auf der Piste 32R in EBSH. Danach geht es auf dem reinen Grasplatz zum Parking P3 welches wir erst gar nicht erkennen aber dann doch finden.
Die Luftaufsicht und die Administration des Platzes ist super freundlich. Nach erfolgreicher Übermittlung aller Daten zu unserem Flugzeug und uns unterhalten wir uns noch lange über allerlei Themen der „General Aviation“ sowie dem Fliegen in Belgien. Das macht echt Spaß.
Zum Abschluss der Stipp Visite versuchen wir uns noch in der lokalen Gastronomie. Mein genereller Eindruck von Belgien: bring viel Zeit mit – die Kellner hier haben echt Zeit. So auch hier und wir warten knappe 15 Minuten auf den Kellner der in aller Seelenruhe einige Tische abräumt und dann doch bei uns eine Bestellung aufnehmen will. Wir entscheiden uns für einen schnellen Kaffe und bezahlen auch gleich – sonst hätten wir unsere Flugplan noch verschieben müssen.
Insgesamt ist der Platz jedoch echt zu empfehlen. Die Graspisten sind gut gepflegt – dazu gibt es eine „Centerline“ in Form von eingelassenen weiß angestrichenen – vermutlich – betongefüllten Feldern in der Graspiste. Die Empfehlung hier ist es links oder rechts davon zu bleiben…