Ein Alpenflug ist ein Erlebnis der Sonderklasse. Und der Engadin Flugplatz in Samedan ein lohnendes Zeil für eine Stipp-Visite.
Morgens früh über Kempten aus dem Hotelbett herausgekrochen und direkt zum Flugplatz gefahren. Dort den Fluglehrer für die Alpeneinweisung getroffen und nach einer Theorieeinweisung direkt in den Flieger und durch die verschiedenen Täler navigiert bis zu unserem Ziel Samedan. Über den Albulapass eingeflogen und im Tal Höhe abgebaut bevor in die Platzrunde auf die Piste 03 eingeflogen werden konnte. Diese geht knapp an den Hängen vorbei und man kann die Enge des Tals erleben bevor es in einer engen Kurve zum kurzen Endanflug auf die Piste geht.
Angekommen werden die obligatorischen Photos des Platzes geschossen bevor es zur Zahlung der Landegebühr geht (den Nußkuchen habe ich nicht mitgenommen). Nach kurzer Erholung auf der Terrasse geht es weiter. Durch die Höhe des Platzes, der warmen Luft und damit der geringeren Leistung nutzen wir fast die ganze Bahn die Piper Archer II in die Luft zu bekommen. Die erwartete geringere Performance ist deutlich zu spüren. Die Steigleistung auch deutlich reduziert.
Der Rückflug erfolgt über Italien, an Meran vorbei über den Brenner, Innsbruck und das Inntal zurück nach Kempten. Am Ende des Tages stand ein tolles Flugerlebnis mit einer wunderbaren Landung in Samedan über Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Die Stipp Visite in Samedan war kurz aber intensiv und lohnenswert. Da ich die Landung mit Fluglehrer und auch die theoretische Prüfung für Samedan habe werde ich demnächst wieder eine Stipp Visite hierhin vornehmen.